Künz geht nach Norwegen

Künz wird für das Alnabru Intermodal Terminal von Bane NOR zwei RMG-Krane nach Norwegen liefern.

Bane NOR ist im Auftrag des norwegischen Ministeriums für Verkehr und Kommunikation sowie für die Bahnterminals für die Verwaltung des nationalen Eisenbahnnetzes verantwortlich. In der Nähe von Oslo liegt das Alnabru Intermodal Terminal, ein wichtiger Logistikknotenpunkt des Landes, der mehr als 450.000 TEU pro Jahr umschlägt. Um die Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen, sollen jetzt die beiden 30 Jahre alten, bestehenden Krane durch zwei brandneue halbautomatische RMG-(Rail mounted gantry)-Krane von Künz ohne Kabine ersetzt werden. Die Krane werden vom Terminalbetreiber von einer sogenannten Remote Operating Station (ROS) aus bedient. Neben einer erhöhten Leistungsfähigkeit soll insbesondere die Sicherheit des Terminalbetriebs durch ein abgestimmtes Kamerasystem weiter gesteigert werden – bei gleichzeitig sinkenden Kosten des Umschlags. Das System selbst wurde nach Unternehmensangaben bereits erfolgreich bei diversen intermodalen RMG-Kranen von Künz in Europa und den USA installiert.

Beide Künz RMG Krane werden über eine Spurweite von 32,52 m und einen auskragenden Ausleger von 12,80 m verfügen. Eine TOS/CMS-Schnittstelle wird sowohl einen zuverlässigen Datenfluss als auch eine Rückverfolgung ermöglichen.

Vincent Pelletier, Area Sales Manager bei Künz, erläutert: "Bane NOR hat aufgrund der Qualität unserer Krane, unserer breiten und langjährigen Erfahrung auf dem intermodalen Markt und der bewährten Automatisierungslösungen auf Künz gesetzt. Im internationalen Bereich haben wir die ersten Automatisierungen entwickelt und verfügen so über ein langjähriges Fachwissen und eine entsprechend lange Referenzliste. Wir bei Künz freuen uns, dass wir an der Modernisierung des intermodalen Terminals von Alnabru beteiligt sind uns so auch unsere Präsenz in Skandinavien weiter ausbauen können. So haben wir bereits zwei Krane nach Stockholm geliefert und zwei weitere nach Malmö“.

Die Montage der Krane erfolgt mehr oder weniger gleichzeitig. Die Krane werden auf einem dafür vorgesehenen Bereich unweit Ihrer Schiene montiert. Sobald die neuen Schienen installiert sind, werden beide Krane mittels SPMT auf die Schiene gesetzt.

Die Anlagen sollen im zweiten Quartal 2022 ausgeliefert werden.